Music for One
Hans-Peter Faßbender (Flügel)
Christiane Oxenfort (Flöte)
Arturo Castro-Nogueras (Gitarre)
Mai/Juni 2020
"Puderdose" at its best
Claudia Schuma und Irene Weber präsentierten den Weiberabend 2.0
Mit neuem Programm
Mai 2024
Die Puderdose, das ist die Geschichte von zwei Freundinnen, die eines Tages auszogen, um die Welt zu ihrem privaten Wohnzimmer zu machen und Menschen im Namen der Liebe zum Lachen zu bringen. Ihre Mittel: Witz,
Weiblichkeit und eine kleine Prise Wahnsinn, gepaart mit Stimmgewalt und vollem Körpereinsatz.
Die Puderdose macht Kabarett zu so genannten "Frauenthemen", authentisch, einzigartig und äußerst unkonventionell, denn sie stoppt dabei nicht an der Gürtellinie. Alles kommt auf den satirischen Seziertisch und wird in klassischen Kabarettnummern, Comedydarbietungen oder herzzerreißenden Liedern zerlegt, auf einer höheren Ebene wieder zusammengesetzt und mit neuem (Un)Sinn versehen.
Seit der Schauspielschule in Ulm kennen sich die beiden professionellen Darstellerinnen und sie haben so manches zusammen erlebt. Da war es nur natürlich, dass sie sich auch beruflich zusammentaten. Ihre Texte und Lieder schreiben sie selbst, denn Stoff gibt es reichlich.
Claudia Schuma, die hessische Holde aus Frankfurt und Irene "Gummigesicht" Weber vom Niederrhein haben keine Lust mehr auf niedlich. Die beiden Ehrenfrauen sind sich einig: Es gibt viel zu viel Realität. Darum rücken sie mit beißender Ironie und einer Prise gepflegten Damenwitzes harten Fakten und gesellschaftlichen Missständen zu Leibe und bringen das Publikum ganz nebenbei zur Ekstase. Die Puderdose redet frei Schnauze nach dem Motto: Ihr habt ein Recht auf unsre Meinung!
Und wir waren alle einer Meinung: Wir haben bei der Premiere des „Weiberabend 2.0“ zwei Stunden bis zum Schlappmachen gelacht (und mitunter nachgedacht) – sogar die paar Männer im Publikum. Wie haben sie uns aufs Korn genommen mit all unseren Macken, Leiden und zwischen(paar)menschlichen Unzulänglichkeiten und Empfindsamkeiten des mittleren (weiblichen) Erwachsenenlebens. Die beiden Weiber sind einfach göttlich und mit ihnen zusammen wurden wir alle zu Göttinnen der Selbstironie. Danke, danke, danke! Der Abend vor dem Vatertag 2024 geht als Highlight in die Geschichte unserer heiligen Halle ein.
Merci, Stefan Schumacher, für die tollen Fotos!
Mi, 8. Mai 2024, 20 Uhr